Samstag, 14. Mai 2016

Kein Internetempfang




Hallo meine Lieben,

leider kann ich zur Zeit nicht so posten, wie ich es gerne möchte.

Unser Telefon- und Internetanbieter macht Probleme. 

Man hat uns nicht nur mehrfach die falschen Router gesandt, sondern auch noch auf die falschen Tarife umgestellt.
Dadurch war unsere Internetverbindung stark eingeschränkt.

Nachdem wir fristgerecht zu Juni gekündigt haben, wurde uns der "Saft" erstmal komplett abgestellt.

Daher kann ich nur posten, wenn unsere Verbindung steht. Meistens bereite ich dann Posts vor.

Ich hoffe, dass wir ab Juni eine bessere Verbindung haben.

Ich hoffe, ihr seid nicht so entäucht, dass ich eure Blogs momentan nicht so verfolgen kann.
Die Beantwortung eurer Kommentare werde ich auf jeden Fall nachholen.




 

Sonntag, 8. Mai 2016

Mutter bekommt kein Geld

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Auf der Straße begegnete mir frühmorgens oft ein munterer, fröhlicher Junge. Er trug für einen Bäcker die Brötchen aus. Eines Tages ließ ich mich in ein Gespräch mit ihm ein. „Mit dem Austragen“, sagte der Knabe mit leuchtenden Augen, „verdiene ich schon ein gutes Stück Geld. Mein Vater, der in einer großen Tischlerei arbeitet, verdient freilich viel mehr.“
„Und was tut denn deine Mutter den ganzen Tag?“ fragte ich. „Mutter“, sagte er, „die steht morgens als erste von uns auf und weckt mich, damit ich pünktlich wegkomme. Dann weckt sie meine Geschwister, die zur Schule müssen, und gibt ihnen ihr Frühstück. Sind sie fort, so wird Vaters Tasche zurechtgemacht und sein Frühstück hineingepackt. Inzwischen ist die kleine Luise aufgewacht, die erst zwei Jahre alt ist. Mutter muß sie waschen und anziehen. Dann macht Mutter die Betten, räumt auf und kocht Mittagessen. Und so geht es den ganzen Tag weiter.“
„Wieviel verdienst du denn?“ fragte ich weiter.
„Na – so ungefähr zehn Mark.“
„Und der Vater, wieviel bekommt der?“
„Hundert Mark und noch mehr.“
„Und was bekommt die Mutter für ihre Arbeit?“ fragte ich zuletzt.
Da sah mich der Junge groß an und fing an zu lachen. „Die Mutter“, sagte er, „die arbeitet doch nicht für Geld. Die arbeitet doch nur für uns den ganzen Tag!“



Wilhelm Raabe (1831-1910)



Ein paar Gedanken zum heutigen Muttertag. Das wir nie vergessen, was Mütter alles für uns tun.