Karneval ohne Kölsch ist in
Köln undenkbar. Das leckere obergärige Bier, erstmals urkundlich erwähnt
im Jahre 1413, wird aus 0,2 - Liter - Gläsern ("Kölsch-Stangen")
genossen. Das Kölsch ist ein echter Kneipenhit.
Kölsch ist
das einzig zugelassene Getränk im Kölner Karneval. Man sollte es im
eigenen Interesse tunlichst vermeiden, nach Pils oder Weizen zu fragen.
Ansonsten zieht man so schnell den Groll auf sich. Das mindeste ist,
dass einem der Köbes
auf Grund dieser Unflätigkeit ignoriert und langsam aber sicher
verdursten lässt. Fragt man gar nach einem Alt-Bier (Bier aus dem Raum
Düsseldorf) wird man in einen dunklen und muffigen Keller gesperrt und
frühestens zum Fischessen an Aschermittwoch wieder raus gelassen.
Die
Kölschstangen stößt man von unten an. Dazu sagt man ganz locker "Prost"
oder auch "Prösterchen". Im Karneval ist auch ein heiteres "Kölsch
Alaaf" erlaubt.
Die
Bezeichnung Kölsch ist zunächst einmal eine geografische Angabe, die nur
von Bieren verwendet werden darf, die im Kölner Stadtgebiet hergestellt
wurden. Es ist weiterhin ein Qualitätsmerkmal, da es nur nach dem
Reinheitsgebot hergestellt sein darf und wie folgt deklariert ist:
“Kölsch ist ein helles, hochvergorenes, hopfenbetontes, blankes
obergäriges Vollbier”. Dank dieser Definition finden sich im Kölner
Stadtgebiet etliche kleine und große Brauereien mit teilweise
jahrhundertealter Brautradition.
Die wichtigsten Kölsch-Sorten sind : Reissdorf, Gaffel, Päffgen,Früh, Sion, Sünner, Peters und Malzmühle.
Prost und Kölle Alaaf.
Eure Daniela
http://www.koelner-karneval.info
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