Hallo Ihr Lieben,
heute öffne ich wieder unser Fotoalbum für Euch.
Dieser kleine Kerl gehörte kurz zu unserer Familie.
Er lebte in einer Auffangstation für Hunde, die aus Griechenland kamen.
Angelo wurde direkt nach seiner Geburt mit seinen Geschwistern in einem Müllbeutel weggeworfen.
Als der Beutel gefunden wurde, waren seine Geschwister schon tot. Und auch er war mehr tot als lebendig. Tierfreunde peppelten ihn auf und so kam er nach Deutschland.
Als wir in das ersten Mal sahen, waren wir sofort verliebt in ihn. Es war ein lieber kleiner Wildfang. Dass er zu wild für uns war, haben wir erst später gemerkt.
Angelo lebte bis dahin nur unter Hunden und war nicht "erzogen". Also gingen wir mit ihm in eine Hundeschule. Die Hundetrainerin bemerkte direkt in der ersten Stunde "Der ist aber selbstständig", heißt wild.
So sehr wir uns auch bemühten, die Hundeschule brachte nichts.
Schnell wurde er größer. Ein Besuch beim Tierarzt brachte die Erkenntnis, da ist ganz viel Jagdhund mit drin.
An der Leine gehen war für mich fast unmöglich und die Kinder konnte es gar nicht. Sobald uns jemand begegnete (egal ob Fußgänger oder Radfahrer) Angelo hat ihn direkt angefallen. Nicht bösartig, er wollte nur spielen!
Nach einiger Zeit mussten wir uns eingestehen, dass wir zu unerfahren waren für diesen Racker.
Wir konnten ihn in die Tierstation zurückbringen und nach kurzer Zeit hat sich ein neuer Besitzer gefunden, der Hundeerfahrung hat. Dort geht es unserem Liebling jetzt gut.
Ihn abzugeben war schwer für die Kinder und mich. Während mein Mann in zurückbrachte, saßen wir weined auf dem Sofa.
Aber nun ein paar schöne Fotos.
Es gab Viele, die meinten wir hätten zu früh aufgegeben. Ich denke aber es war die richtige Entscheidung.
Es ging hier um das Tier nicht um uns.
Ich brauche niemandem etwas zu beweisen.
Und Angelo geht es jetzt gut....